Pape Dieye & Friends | Klänge der Welt

Mi., 29.3.2023, 20 Uhr | Ev. Stadtkirche Waldkirch

Pape Dieye (Percussion und Gesang) stammt aus dem Senegal. Er beherrscht meisterlich die Percussioninstrumente und den afrikanischen Gesang. Er versteht es auf besondere Weise, den Instrumenten die zarten Klänge zu entlocken.

 

Walter-Michael Vollhardt (Cello) ist Meister des Cellospiels und weltweit als Musiker gefragt. Er spielt zusammen mit Pape Dieye im interkulturellen musikalischen Dialog.

 

Ina Gutsch (Klangtherapeutin, Kristallsphäre, Klangschalen u.a.) setzt Klangakzente schafft verbindende Elemente. 

So knüpfen Pape Dieye & Friends an das initiale Konzert SOUND22 an und kreieren neue Klangerlebnisse, die unter die Haut gehen.

 

Näheres zu den Künstlern

Pape Dieye hat im Oktober 2021 beim Kulturfestival Waldkirch sein Debüt in Waldkirch gegeben, zusammen mit Franz Schüssele von den „Gälfiasslern“ und „Epi“ Enkhjargal Dandarvaanchig, dem Pferdekopfgeiger und Kehlsänger aus der Mongolei.

Pape spielt meisterlich die afrikanischen Trommeln sowie die Kesskess und das Ngoni. Auch seine Stimme vermag das Publikum auf besondere Weise zu berühren.

Beim 13. Klang- und Orgelfestival 2022 hat Pape im „Klangraum Kirche“ erstmalig zusammen mit der Orgel sowie verschiedenen Drehorgeln und Klanginstrumenten konzertiert.

Pape Dieye arbeitet als Musiker, Komponist, Instrumentenbauer und Pädagoge. Er studierte Kunst und Musik in Dakar und Paris und schrieb Filmmusik, u.a. zu „Les Caprices D‘un Fleuve“ von Bernhard Giraudeau.

Pape Dieye gewann bereits mehrere Preise, wie den Weltmusikpreis creole, zusammen mit dem Beatboxer Paul Brenning im Duo „Papaul“, den Kulturpreis der Stadt Freiburg und den Preis des ZMF, Zeltmusikfestival Freiburg.

In Heidelberg geboren  studierte Walter-Michael Volllhardt als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des DAAD u. a. bei Paul Tortelier  an der Folkwang-Hochschule in Essen, bei David Geringas an der Musikhochschule in Hamburg, sowie bei Leslie Parnas an der Boston University in den USA. Dort wurde er Sieger im Concerto-Aria Wettbewerb und debütierte daraufhin mit dem Boston Symphony Orchestra unter Arthur Fiedler.


Seither trat er als Solist u.a. auch mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, der Tschechischen und Rumänischen Nationalphilharmonie sowie mit dem Nationalorchester Brasiliens und dem Thailand Philharmonic auf.
Recitals führten ihn darüber hinaus nach England, Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn, Schweden, Kanada, USA, Jamaika, Cuba, in die Dominikanische Republik und Panama, sowie nach Nigeria, Malaysia und China.
Seine  besondere Liebe zur Romantik und seine Neugierde für  die zeitgenössische Musik prägen seine abwechslungsreichen und anregenden Programme.  Aus seinem großen Repertoire auch unbekannter Werke hat er im In-und Ausland etliche Rundfunk- und CD-Aufnahmen gemacht.  
Von Siegfried Burger, der ihm 2006 sein Cellokonzert gewidmet hat,  brachte er zwischen Rio und Shanghai eine Vielzahl seiner vitalen Cellowerke zur Uraufführung.  
Gerne verlässt er auch mal das klassische Terrain und improvisiert mit Tänzern, Schauspielern oder Schlagzeugern.
Mit dem senegalesischen Percussionisten Pape Dieye verbindet ihn im Duo Percucello ein  weites interkulturelles Ausdrucksspektrum.   
Mit großem Engagement ist Walter-Michael Vollhardt auch als Pädagoge tätig, wobei ihm besonders die benachteiligten jungen Talente in den Entwicklungsländern Lateinamerikas und Afrikas am Herzen liegen.

 

Ina Gutsch ist Heilpraktikerin und Klangtherapeutin. In Einzel- und Gruppenarbeit spielt sie Klangschalen, Gongs, Liegemonochord und Kristallklanginstrumente direkt am Körper.

Für die Waldkircher Orgelstiftung vermittelt Ina Gutsch die Klänge auch größeren Gruppen. Sie leitet auf fachlicher Ebene das „Haus der Klänge“ und gibt Erlebnis-Klangführungen für Kinder und Erwachsene. In speziellen Klangkonzerten vermittelt sie das Klangerleben solo und zusammen mit Musikern und ihren ausdrucksstarken Instrumenten. Für das SOUND23 Festival hat Ina Gutsch die künstlerische Leitung übernommen.

 

 

Programm

 

Intro: Glasharfe, Improvisation mit weiteren Instrumenten

Miir. Daumenklavier „Mbira“, Simbabwe

Mes Citations. Ngoni, afrikanische Gitarre

Guimbarde. Maultrommel

Prelude aus der Solosuite für Cello von Gaspar Cassado.

Flamenco für Cello aus der Suite Espagnol von Rogelio Huguet y Tagell

Entre Deux. Duett, Improvisation mit Pape Dieye und Walther-Michael Vollhardt

Preludium: Kristallklangschale & Cello

Yego yee Cey Gone. Kess Kess

Zugabe - Finale mit allen drei Künstlern